Was kommt nach dem Rhein, Joseph Heß?
Joseph Heß ist den Rhein geschwommen. Von der Quelle bis zur Mündung 1.230 km in 25 Tagen. Ein sportlicher Erfolg und vor Allem ein mentaler Triumph, denn auf dem Weg galt es einige Rückschläge wegzustecken. Die community4you AG war Sponsor.

Joseph Heß liebt die Herausforderung – und die Abwechslung. Nach der Teilnahme an mehreren 24 Stunden Schwimmen stand für den gebürtigen Berliner fest: Das Wasser ist zwar sein Element, aber Bahnen schwimmen viel zu langweilig. Es folgten Meer-Engen, Seen und schließlich Flüsse. 2017 schwamm er die Elbe von Bad Schandau bis nach Hamburg. 620 Kilometer in 12 Tagen. Dass er nochmal ein Fluss Projekt schwimmen würde, konnte er sich kurz danach kaum vorstellen. Zu viel war auf der Elbe schief gegangen, erzählt er heute – und auch das Team sah es wohl damals so.
Doch die Schmerzen waren schnell vergessen und die Abenteuerlust noch nicht gestillt. Eine neue Herausforderung musste her – die Idee zum Rheinschwimmen war geboren. Auf über 1.230 km fließt der Rhein von der Quelle im Schweizer Tomasee bis zur Nordsee Mündung in Rotterdam. Vom wilden Alpenrhein bis zur stark befahrenen Schifffahrtsstraße im Niederrhein – der Fluss prägt Westeuropa. Insgesamt fünf Länder haben Anteile am Rhein. Für Joseph Heß fünfmal so viel Bürokratie bei der Vorbereitung. Nach langem Bangen wenige Tage vor Start dann erst die Gewissheit: Nur rund 30 Sperrkilometer dürfen gar nicht beschwommen werden. Darunter unter anderem die Sagenumwobene Loreley und der Hafen von Rotterdam. Zu gefährlich.
Doch die Schmerzen waren schnell vergessen und die Abenteuerlust noch nicht gestillt. Eine neue Herausforderung musste her – die Idee zum Rheinschwimmen war geboren. Auf über 1.230 km fließt der Rhein von der Quelle im Schweizer Tomasee bis zur Nordsee Mündung in Rotterdam. Vom wilden Alpenrhein bis zur stark befahrenen Schifffahrtsstraße im Niederrhein – der Fluss prägt Westeuropa. Insgesamt fünf Länder haben Anteile am Rhein. Für Joseph Heß fünfmal so viel Bürokratie bei der Vorbereitung. Nach langem Bangen wenige Tage vor Start dann erst die Gewissheit: Nur rund 30 Sperrkilometer dürfen gar nicht beschwommen werden. Darunter unter anderem die Sagenumwobene Loreley und der Hafen von Rotterdam. Zu gefährlich.
Auch mit langer professioneller Vorbereitung gibt es Dinge, die man nicht vermeiden kann – man kann sie nur ertragen. Bei 3°Celsius kaltem Wasser streikt die Haut – auch mit Neoprenanzug. Joseph schluckt verschmutztes Wasser und hat mit Magen-Darm zu kämpfen. Schon nach den ersten paar Tagen und dem Etappenziel Bodensee ist das Immunsystem am Limit. Der Neoprenanzug reibt immer wieder kleine Wunden auf, die sich infizieren. Die Gelenke entzünden sich. Doch Joseph bleibt stoisch. Kennt er alles schon von der Elbe. Geht vorbei. Einen Ruhetag einlegen möchte er nicht. Auch im strömungsfreien Bodensee mit Gegenwind schwimmt er mindestens 30 Kilometer am Tag.
Dann in Basel der nächste Schock: Nach nur wenigen Minuten im Wasser gibt das Begleit-Motorboot den Geist auf. Ohne geht es nicht weiter – so ist es in den Sicherheitsauflagen vereinbart. Ein Boot chartern ist keine Option. Kein Anbieter möchte es in Rotterdam wieder abholen müssen. Für kurze Zeit steht alles auf der Kippe. Es hängt viel an Joseph. Nicht nur das Team aus Freunden und Familie schaut in diesen Momenten auf ihn. Das Rheinschwimmen ist mehr als eine persönliche Herausforderung. Es ist ein Projekt, dass wissenschaftlich und medial begleitet wird. Aufgeben ist keine Option. Am Ende muss ein Boot gekauft werden.
Allen Widrigkeiten zum Trotz – in einer Rekordzeit von nur 25 Tagen schwimmt Joseph Heß den Rhein von der Mündung bis zur Quelle. Ein sportlicher Triumph. Aber vor Allem ein Triumph des Willens. Nachdem er aus dem Wasser steigt stößt Joseph mit seinem Kanuten an, der 25 Tage an seiner Seite gepaddelt ist, ihm die Richtung gewiesen, ihn mit Essen und Trinken versorgt hat und fragt: Was machen wir als Nächstes?
Obwohl das Rheinschwimmen im Vergleich zur Elbe eine doppelte Herausforderung war, so machen sich doch die Erfahrung und die bessere Vorbereitung bezahlt. Joseph Heß verspürt heute keinen Rhein Hang-Over und hat keine langwierigen Verletzungen. Vorerst zieht er ganz bodenständig nach Feierabend wieder seine Bahnen im Stadtbad. Der Alltag hat ihn zurück. Aber in ein paar Jahren gäbe es da schon noch ein-zwei Flüsse, die man schwimmen könnte…
Die community4you AG hat Joseph Heß als Sponsor unterstützt und gratuliert herzlich zum gelungenen Projekt Rheinschwimmen 2022.
02.09.2022
Allen Widrigkeiten zum Trotz – in einer Rekordzeit von nur 25 Tagen schwimmt Joseph Heß den Rhein von der Mündung bis zur Quelle. Ein sportlicher Triumph. Aber vor Allem ein Triumph des Willens. Nachdem er aus dem Wasser steigt stößt Joseph mit seinem Kanuten an, der 25 Tage an seiner Seite gepaddelt ist, ihm die Richtung gewiesen, ihn mit Essen und Trinken versorgt hat und fragt: Was machen wir als Nächstes?
Obwohl das Rheinschwimmen im Vergleich zur Elbe eine doppelte Herausforderung war, so machen sich doch die Erfahrung und die bessere Vorbereitung bezahlt. Joseph Heß verspürt heute keinen Rhein Hang-Over und hat keine langwierigen Verletzungen. Vorerst zieht er ganz bodenständig nach Feierabend wieder seine Bahnen im Stadtbad. Der Alltag hat ihn zurück. Aber in ein paar Jahren gäbe es da schon noch ein-zwei Flüsse, die man schwimmen könnte…
Die community4you AG hat Joseph Heß als Sponsor unterstützt und gratuliert herzlich zum gelungenen Projekt Rheinschwimmen 2022.
02.09.2022